Kategorie: Infos

Online-Hilfe bei Binge Eating – so funktioniert’s einfach erklärt

Binge Eating ist eine ernsthafte Essstörung, bei der Betroffene wiederkehrende Essanfälle erleben, ohne anschließend gegenzusteuern. Viele Menschen mit dieser Störung finden keinen Therapieplatz oder scheuen den Gang zu einem Therapeuten. Online-Hilfe bietet hier eine praktische Alternative, die sich in Studien als wirksam erwiesen hat.

Webbasierte Selbsthilfeprogramme können bei Binge Eating ähnlich gut helfen wie eine klassische Verhaltenstherapie, zeigen aktuelle Untersuchungen. Die digitalen Programme arbeiten mit Übungen aus der kognitiven Verhaltenstherapie und helfen Betroffenen, ihre Essanfälle zu verstehen und zu reduzieren. Nutzer können flexibel von zu Hause aus arbeiten und erhalten dabei professionelle Unterstützung.

Diese Form der Behandlung dauert meist zwischen 12 und 20 Wochen. Die Programme kombinieren Selbstreflexion, praktische Übungen und regelmäßiges Feedback von Therapeuten. Für Menschen, die schnell Hilfe brauchen oder keine traditionelle Therapie beginnen können, stellt dies eine wichtige Option dar.

Binge-Eating-Störung verstehen: Symptome, Ursachen und Folgen

Die Binge-Eating-Störung ist die häufigste Essstörung in Deutschland und zeigt sich durch wiederkehrende Essanfälle ohne anschließende Gegenmaßnahmen. Die Erkrankung unterscheidet sich deutlich von anderen Essstörungen und hat sowohl psychische als auch körperliche Folgen.

Typische Anzeichen und Symptome der Binge-Eating-Störung

Bei einer Binge-Eating-Störung kommt es regelmäßig zu unkontrollierten Essanfällen. Betroffene nehmen in kurzer Zeit große Nahrungsmengen zu sich und essen dabei oft deutlich schneller als normal.

Während eines Essanfalls verlieren sie die Kontrolle über ihr Essverhalten. Sie können nicht aufhören zu essen, selbst wenn bereits ein unangenehmes Völlegefühl einsetzt. Viele essen ohne Hungergefühl und schlingen das Essen hastig hinunter.

Charakteristische Merkmale während und nach Essanfällen:

  • Essen großer Mengen innerhalb von etwa zwei Stunden
  • Gefühl des Kontrollverlusts über die Nahrungsaufnahme
  • Essen bis zu starkem Völlegefühl
  • Heimliches Essen aus Scham
  • Schuldgefühle und Ekel nach dem Anfall
  • Niedergeschlagenheit nach den Essattacken

Die Störung liegt vor, wenn solche Essanfälle mindestens einmal pro Woche über drei Monate auftreten. Zwischen den Anfällen essen Betroffene meist normal. Sie versuchen nicht aktiv, das aufgenommene Gewicht durch besondere Maßnahmen wieder zu reduzieren.

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Gesund Abnehmen mit Hilfe eines Abnehmcoachs!

Gesundes Abnehmen ist mehr als nur eine kurzfristige Diät – denn diese funktionieren nachgewiesenermaßen nur für kurze Zeit. Wer gesund abnehmen möchte, sollte daher einen nachhaltigen Lebensstil anstreben, der langfristig die gewünschten Erfolge bringt. Auf diesem Weg kann ein Abnehmcoach eine entscheidende Rolle spielen, um individuelle Ziele zu setzen, die Motivation aufrechtzuerhalten und einen gesunden Weg zur Gewichtsreduktion zu gestalten.

Wie der Abnehmcoach unterstützt

Ein Schlüsselaspekt gesunden Abnehmens ist die Umstellung auf eine ausgewogene Ernährung. Ein Abnehmcoach hilft dabei, die richtige Balance zwischen Proteinen, Kohlenhydraten und gesunden Fetten zu finden. Außerdem unterstützt er, einen konkreten Plan zu entwickeln: Durch die individuelle Betreuung kann auf persönliche Vorlieben und Bedürfnisse des Coachees eingegangen werden, um realistische und nachhaltige Ernährungsgewohnheiten zu entwickeln.

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Grillen als Ritual: Wie unser Grillpavillon den Weg zur Heilung ebnet

Das Grillen ist für viele Menschen mehr als nur eine Methode, Lebensmittel zuzubereiten. Es ist ein Ritual, ein Moment des Zusammenseins, des Lachens und des Teilens. Für die Mitglieder unseres Vereins, die mit Essstörungen kämpfen, hat das Grillen unter unserem neuen Grillpavillon eine besondere Bedeutung bekommen.

Unser Grillpavillon ist nicht nur ein einfacher Unterstand, der uns vor Regen oder Sonne schützt. Er ist ein Symbol für Gemeinschaft, für Zusammenhalt und für die kleinen Momente des Glücks, die im Alltag oft verloren gehen. Unter diesem Pavillon kommen Menschen zusammen, die ähnliche Kämpfe und Herausforderungen erleben. Hier können sie sich ohne Urteile oder Vorurteile begegnen.Das gemeinsame Zubereiten von Speisen am Grill hat sich als therapeutisches Mittel erwiesen. Es lenkt den Fokus weg von den negativen Gedanken und Gefühlen, die mit der Essstörung einhergehen, und konzentriert sich stattdessen auf das Hier und Jetzt. Das Zischen des Fleisches auf dem Grill, das Lachen und Plaudern der Anwesenden, der Duft von gegrilltem Gemüse – all das schafft eine Atmosphäre der Entspannung und des Wohlbefindens.Ein weiterer Vorteil unseres Grillpavillons ist seine Robustheit und Langlebigkeit. Bei der Auswahl unseres Pavillons haben wir uns von verschiedenen Tests und Empfehlungen inspirieren lassen, wie sie beispielsweise auf grillpavillon.net Testberichte zu finden sind. Es war uns wichtig, einen Ort zu schaffen, der über Jahre hinweg Bestand hat und zum festen Treffpunkt unserer Gemeinschaft wird.Das Grillen unter dem Pavillon hat auch geholfen, Barrieren abzubauen. Es ermöglicht den Mitgliedern, sich in einer entspannten Umgebung zu öffnen und über ihre Erfahrungen und Gefühle zu sprechen. Es ist erstaunlich, wie ein einfaches Ritual wie das Grillen den Heilungsprozess unterstützen und das Gemeinschaftsgefühl stärken kann.

Fazit

Unser Grillpavillon ist mehr als nur ein physischer Ort. Er ist ein Symbol für Hoffnung, Gemeinschaft und Heilung. Das gemeinsame Grillen hat sich als wertvolles therapeutisches Werkzeug erwiesen, das den Mitgliedern hilft, sich zu verbinden, zu heilen und voranzukommen. Es ist ein kleiner Schritt auf dem langen Weg zur Genesung, aber oft sind es die kleinen Dinge, die den größten Unterschied machen.

Tipps zur Selbsthilfe

Was kannst du selber tun? Hier möchten wir dir ein paar Tipps geben, was du selber tun kannst, um deine Essstörung in den Griff zu bekommen.

Sollen Menschen mit Esssucht versuchen, abzunehmen?

Viele Menschen mit Esssucht haben erhebliches Übergewicht und die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme. Sie sollten versuchen, dauerhaft Gewicht abzunehmen. Studien zeigen, dass sie dabei erfolgreicher sind, wenn sie auch die Esssucht in den Griff bekommen. Anzuraten ist daher ein fachlich angeleitetes Programm zur Gewichtsreduzierung, in dem auch die Essstörung behandelt wird. Betroffene, die nicht an Übergewicht leiden, sollten nicht versuchen abzunehmen, weil dies das Risiko erhöht, eine andere Essstörung zu entwickeln. Grundgedanke jeder Behandlung sollte es sein, von der ständigen Beschäftigung mit Gewicht, Essen und allem, was dazu gehört, Abstand zu gewinnen und zu sich selbst zu finden. 

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Wie häufig kommt Binge-Eating vor und wer erkrankt daran?

Binge-Eating ist vermutlich die am weitesten verbreitete Essstörung. Viele Menschen, die an Esssucht leiden, sind übergewichtig oder adipös (das heißt, sie haben einen BMI über 30), aber es gibt auch normalgewichtige Menschen, die an Esssucht leiden.

Es wird geschätzt, dass 2% aller Erwachsenen in den USA an Binge-Eating leiden, und dass 10 – 15% der Bevölkerung, die leicht übergewichtig sind und die auf eigene Faust oder mit kommerziellen Diät-Programmen abnehmen wollen, Esssucht haben. Diese Quellen gehen davon aus, dass der Anteil unter schwer übergewichtigen Menschen sogar noch viel größer ist. Es ist naheliegend, dass diese Zahlen auf andere westliche Industrienationen übertragen werden können.

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Was ist Binge-Eating?

„Binge-Eating“ bedeutet übersetzt soviel wie „Essgelage“, ist also eine Art Esssucht und gehört zu den Essstörungen. Menschen, die an Binge-Eating-Disorder (BED) leiden, essen oft riesige Mengen Nahrungsmittel und können diese Essanfälle nicht kontrollieren.

In den Internationalen Klassifikationssystemen psychischer Erkrankungen (ICD-10 und DSM-IV) werden Essstörungen seit etwa 20 Jahren erfasst. Obwohl Binge-Eating weder Magersucht noch Bulimie zugeordnet werden kann, taucht sie noch nicht als eigenständige Kategorie auf, sondern wird im DSM-IV lediglich im Appendix erwähnt und unter den „unspezifischen Essstörungen“ (Eating Disorders Not Other Classified, EDNOC)  zusammengefasst, und im ICD-10 gar nicht erwähnt. Dies führt natürlich auch unter Fachleuten zu Unsicherheiten und bedeutet, dass bezüglich dieses Krankheitsbildes weiterer Forschungsbedarf besteht.

In der im Februar 2010 im Internet vorgestellten Neuauflage des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-V) werden einige wesentliche Änderungen in der Klassifikation psychiatrischer Erkrankungen vorgeschlagen, erstmals wird auch Binge-Eating als etablierte Essstörung klassifiziert (für weitere Informationen hierzu siehe unser Bericht in der Nachrichten-Sektion vom 12. Februar 2010).

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